Digitalverstärker stehen umgangssprachlich für Klasse-D oder auch Schaltverstärker. Das „D“ steht dabei aber keinesfalls für „Digital“ und wäre auch falsch. Lediglich die Wellenform die von den Endstufentransistoren ausgegeben wird, erinnert an ein digitales Signal.
Digitale Signale sind per Definition zeit- und wertdiskret (vgl. Wikipedia). Das Rechtecksignal aber, welches in den Klasse-D Verstärkern tatsächlich verstärkt wird, ist zwar wertdiskret aber nicht zeitdiskret. Das heißt, dass die Ein- und Ausschaltvorgänge nicht an definierten Zeitpunkten liegen sondern linear vom Audiosignal abhängen. Ein solches Signal wird pulsweitenmoduliert (PWM) genannt.